„Herr Zhang erhielt kürzlich einen Auslandsauftrag, musste die Zusammenarbeit jedoch mangels Import- und Exportrechten aufgeben; Frau Lis grenzüberschreitendes E-Commerce-Geschäft boomt, aber der Qualifizierungsprozess verzögert die Lieferung…“ Solche Geschichten spielen sich täglich ab. Import- und Exportrechte sind wie ein „internationaler Reisepass“ für Unternehmen, doch der Beantragungsprozess schreckt viele Existenzgründer ab. Dieser Artikel wird Ihnen in 10 Minuten den gesamten Ablauf aufschlüsseln und Ihnen helfen, die wenig bekannten „Fallen“ zu umgehen.

I. Warum sollten Sie Import- und Exportrechte beantragen?
Der Besitz von Import- und Exportrechten bedeutet, dass Unternehmen direkt am internationalen Handel teilnehmen können, ohne auf Dritte angewiesen zu sein. Laut Daten der Generalzolldirektion stieg die Zahl der neu registrierten Import- und Exportunternehmen im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 17 %, doch 32 % dieser Unternehmen reichten aufgrund mangelnder Vertrautheit mit den Abläufen wiederholt Unterlagen ein. Zu den Hauptvorteilen gehören:
- Autonome Unterzeichnung von Außenhandelsverträgen
- Beantragung von Exportsteuererstattungen (bis zu 13 % erstattungsfähig)
- Reduzierung der Agenturkosten (durchschnittlich 5-8 % des Transaktionswerts)
II. Notwendige Voraussetzungen vor der Beantragung
Zhongmaoda-Außenhandelsberater weisen darauf hin, dass diese Grundvoraussetzungen unerlässlich sind:
- Der Geschäftsbereich der Gewerbeerlaubnis muss „Import und Export“ oder „Waren- und Technologieimport und -export“ umfassen.
- Das Bankkonto des Unternehmens muss für den Fremdwährungsaustausch freigeschaltet sein.
- Das Stammkapital sollte mindestens 500.000 Yuan betragen (einige spezielle Branchen haben höhere Anforderungen).
III. Sechs Kernschritte des Beantragungsprozesses

Schritt 1: Registrierung als Außenhandelsunternehmen
Melden Sie sich auf der einheitlichen Plattform des Geschäftssystems des Handelsministeriums an und reichen Sie ein:
- Das mit Firmenstempel versehene Anmeldeformular
- Eine Kopie des Personalausweises des gesetzlichen Vertreters
- Eine Kopie der Gewerbeerlaubnis (nach Abschluss der gewerblichen Änderung)
Einige Regionen haben bereits eine „Sofortgenehmigung“ realisiert, die in der Regel innerhalb von 3 Arbeitstagen erfolgt.
Schritt 2: Zollanmeldung
Über das „Single Window“ des chinesischen internationalen Handels einreichen:
- Die Registrierungsbescheinigung der Zollanmeldungseinheit
- Den Nachweis des englischen Firmennamens und der Adresse
- Ein Foto des gesetzlichen Vertreters mit Personalausweis (muss deutlich erkennbar sein)
Schritt 3: Beantragung der elektronischen Portalkarte
Dieses U-Shield-ähnliche Gerät ist der „Schlüssel“ zur Zollabfertigung. Folgendes ist mitzubringen:
- Antragsformular für die Firmenkarte und die Bedienerkarte
- Antrag auf Registrierung der Firmen-IC-Karte
- Original-Personalausweis der bearbeitenden Person (muss vor Ort überprüft werden)
Schritt 4: Registrierung bei der Devisenbehörde
Erst nach Abschluss der Registrierung im Verzeichnis der Unternehmen für den Warenhandel mit Devisen-Ein- und -Auszahlungen können Sie Devisen empfangen und senden. Wichtige Vorbereitungen:
- Erläuterung der Devisen-Ein- und Auszahlungen für Import und Export
- Kopie der Bankkontoeröffnungsurkunde
- Empfangsbestätigung für die Vorabregistrierung des Zollcodes
Schritt 5: Anerkennung der Exportsteuererstattung durch die Steuerbehörde
Bei der zuständigen Steuerbehörde einreichen:
- Antragsformular zur Anerkennung der Exportsteuererstattungs- (oder -befreiungs-) Berechtigung
- Nachweis über die Umsatzsteuer-Regelbesteuerung
- Nachweis der Eröffnung eines Bank-Grundkontos
Schritt 6: Inspektions- und Quarantäneregistrierung (Sonderbranchen)
Bei Waren wie Lebensmitteln oder Kosmetika ist eine zusätzliche Registrierung auf der Plattform „Internet + Zoll“ erforderlich, wobei Folgendes einzureichen ist:
- Verpflichtungserklärung zur Produktqualität und -sicherheit
- Produktionsprozessablaufplan
- Werksgeländeplan (mit Kennzeichnung der kritischen Hygienekontrollpunkte)
IV. Leitfaden zur Vermeidung von Fallstricken: Drei häufige Probleme
Problem 1: „Was tun, wenn der Geschäftsbereich keine Import- und Exportbezeichnung enthält?“
Lösung: Zuerst eine Änderung bei der Industrie- und Handelsbehörde beantragen und die Positionen „Warenimport und -export“ oder „Technologieimport und -export“ hinzufügen.
Problem 2: „Wie behebe ich ein abgelaufenes jährliches Audit der elektronischen Portalkarte?“
Reichen Sie den Antrag auf jährliches Audit 30 Tage im Voraus auf der offiziellen Website von „China Electronic Port“ ein. Bei Überschreitung der Frist muss der Registrierungsprozess erneut durchlaufen werden.
Problem 3: „Wurde der Anspruch auf Exportsteuererstattung abgelehnt?“
90 % der Ablehnungen resultieren aus der Nichtübereinstimmung der Produktbezeichnungen auf der Mehrwertsteuerrechnung mit der Zollanmeldung. Es wird empfohlen, im Voraus eine Vergleichstabelle der Produktbezeichnungen zu erstellen.
V. Wichtige Schritte nach erfolgreicher Beantragung
Der Erhalt der Qualifikation ist nur der Anfang. Es wird empfohlen, sofort:
- B2B-Plattformen wie Alibaba International zu aktivieren (erfordert die Einreichung einer Qualifikationszertifizierung)
- Eine Exportkreditversicherung abzuschließen (für die erste Jahresprämie gibt es staatliche Subventionen)
- An der AEO-Zertifizierungsschulung des Zolls teilzunehmen (die Prüfungsrate für Unternehmen mit fortgeschrittener Zertifizierung kann um 70 % gesenkt werden)
Das weite Meer des internationalen Handels liegt vor Ihnen. Sind Sie bereit, die Segel zu setzen? Teilen Sie uns gerne Ihre Erfahrungen im Kommentarbereich mit oder hinterlassen Sie Probleme, auf die Sie stoßen – das Zhongmaoda-Expertenteam wählt 3 typische Probleme aus und bietet kostenlose Lösungen an.

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