"Herr Zhang hat kürzlich eine Auslandsbestellung erhalten, wurde aber darüber informiert, dass sein Unternehmen keine Import-/Export-Lizenz besitzt. Die bereits sichere Bestellung droht zu platzen... "Kommt Ihnen diese Situation bekannt vor? Im Sog der globalisierten Handelswelle stellen viele KMU-Unternehmer plötzlich fest: Geschäftsmöglichkeiten sind in greifbarer Nähe, aber das Fehlen einer Import-/Export-Lizenz wird zum Stolperstein. Heute werden wir diese scheinbar hochschwellige ’Branchendürre’ zerlegen.

I. Was genau ist die Import-/Export-Lizenz?
Vereinfacht ausgedrückt, ist sie der ’Personalausweis’ eines Unternehmens für den Import- und Exporthandel. Gemäß den aktuellen chinesischen Vorschriften muss ein Unternehmen Prozesse wie die Zollanmeldung, die Beantragung der Electronic Port Card und die Registrierung bei der Devisenbehörde durchlaufen, um die vollständige Qualifikation zu erhalten. Es ist jedoch erwähnenswert:
- Das Stammkapital hat keine Mindestanforderung mehr (die Anforderung von 5 Millionen Yuan wurde 2014 abgeschafft)
- Die Bearbeitungszeit kann auf 15 Arbeitstage verkürzt werden (einige Regionen bieten eine "grüne Spur")
- Bei einem jährlichen Import-/Exportvolumen von weniger als 1 Million US-Dollar kann eine Vertretung beauftragt werden (wird später detailliert erläutert)
II. Drei Lösungen bei fehlender Lizenz
Lösung 1: Schneller Selbstbedienungskanal
Frau Lis Startup-Unternehmen hat den gesamten Prozess über die Online-Plattform "Single Window" in nur 12 Tagen abgeschlossen. Wichtige Schritte umfassen:
- Erweiterung des Geschäftsumfangs im Handelsregister um "Import und Export von Waren"
- Eröffnung eines Fremdwährungskontos (es wird empfohlen, Banken mit bequemer grenzüberschreitender Abwicklung zu wählen)
- Beantragung der Umsatzsteuererstattungsregistrierung (Sie können eine Erstattung von bis zu 13% erhalten)
Spezialisierte Agenturen wie Zhongmaoda bieten "Buy-Order-Export"-Dienstleistungen an, die sich eignen für:
- Unternehmen mit weniger als 6 Exportvorgängen pro Jahr
- Spezialprodukte mit komplexen Produktzertifizierungen (z. B. Medizinprodukte)
- Unternehmen, die schnell eine erste Bestellung abschließen möchten
Über Plattformen wie Amazon FBA, Shopify etc. können traditionelle Anforderungen an die Außenhandelslizenz umgangen werden. Jedoch ist zu beachten:
- Das Transaktionslimit pro Einzeltransaktion beträgt 20.000 US-Dollar (grenzüberschreitende Einzelhandelspolitik)
- Sie müssen die Kosten für die Einhaltung der Mehrwertsteuer-Vorschriften selbst tragen
- Die Lieferzeit beeinflusst das Kundenerlebnis

III. Vermeiden Sie diese versteckten Fallstricke
Der Fall von Herrn Wang, der einen unseriösen Vertreter beauftragte und daraufhin sein Geld eingefroren wurde, warnt uns:
- Seien Sie vorsichtig bei "Steuerbefreiungs"-Versprechungen (könnten Geldwäsche-Risiken bergen)
- Überprüfen Sie die AEO-Zertifizierung des Vertreters
- Bewahren Sie alle Handelsdokumente auf (mindestens 5 Jahre)
Der Ausweg: Ein Perspektivwechsel vom "Unmöglichen" zum "Möglichen"
Das Fehlen einer Import-/Export-Lizenz ist niemals das Ende des Geschäfts. Ob durch Eigenverwaltung, professionelle Vertretung oder grenzüberschreitenden E-Commerce – entscheidend ist die Bewertung des dreidimensionalen Gleichgewichts aus: Geschäftsumfang, Zeitaufwand und Risikobereitschaft. Stellen Sie sich vielleicht folgende Fragen:
- Eignen sich meine Produkte für den langfristigen Außenhandel?
- Wie viel darf mich der erste Testauftrag kosten?
- Was sind meine Pläne für den Überseemarkt in den nächsten 3 Jahren?
Teilen Sie Ihre Erfahrungen beim "Durchbrechen" des Außenhandels im Kommentarbereich oder hinterlassen Sie Ihre am meisten beschäftigenden Fragen zur Lizenz. In der nächsten Folge enthüllen wir, wie Unternehmen ohne Vorkenntnisse mit RMB-Abwicklung Währungsrisiken vermeiden können. Klicken Sie auf ’Folgen’, um keine Updates zu verpassen!

Neueste Kommentare (0) 0
Einen Kommentar hinterlassen