Während die globale Pandemie immer wieder aufflammt und regionale Konflikte häufig auftreten, läuft eine scheinbar Nischenbranche leise ab – die der Exportagentur für medizinische Güter. Herr Zhangs Firma exportierte im vergangenen Jahr 20 Millionen Masken nach Südostasien und Frau Lis Hersteller von medizinischen Geräten nutzte eine Agentur, um die CE-Zertifizierungshürden des europäischen Marktes zu überwinden. Dahinter verbirgt sich ein so präzises Dienstleistungssystem wie eine Schweizer Uhr.

Warum wählen 90% der Unternehmen eine Agentur?
Im Bereich des Exports medizinischer Güter sind Qualifizierungszertifizierungen wie Passierscheine. Nehmen wir als Beispiel die Kunden, die von Zhongmaida betreut werden: Bei einem Export von Beatmungsgeräten in den Nahen Osten innerhalb von 72 Stunden erledigte das Agenturteam Folgendes:
- Arabische Etikettenkonvertierung
- Registrierung beim örtlichen Gesundheitsministerium
- Beschleunigte Bearbeitung der Halal-Zertifizierung
„Es würde mindestens 3 Monate dauern, um den Prozess selbst zu durchlaufen", räumte Herr Zhang ein. Entscheidender ist, dass professionelle Agenten Risiken vorhersehen können – zum Beispiel, wenn ein südamerikanisches Land plötzlich die Vorlage vollständiger Aufzeichnungen über die Kühlkettenlieferung von Impfstoffen verlangt. Eine Agentur, die vorbereitet war, aktivierte sofort das Logistiküberwachungssystem ihres Partners.
Dienstleistungs-Hintergrundlinien hinter dem Preiskampf
Oberflächlich betrachtet sind die Agenturgebühren Kosten, aber tatsächlich verbergen sie Gewinnmargen. Frau Li hat einmal berechnet:
- Liegegebühren für die Eigenverzollung betragen durchschnittlich 2000 US-Dollar pro Tag
- Verlust durch Rücksendung aufgrund von Zertifizierungsfehlern beträgt etwa 35% des Warenwerts
- Der Preisnachlass durch das Verpassen der Einkaufsaison beträgt etwa 15-20%
Während professionelle Agenten durch Vorabklassifizierung und Zollplanung die Zollabfertigungskosten für einen Kunden auf dem brasilianischen Markt um 42% senken konnten. Dies schließt nicht die Vorteile des „grünen Kanals" ein, der durch langfristige Zusammenarbeit aufgebaut wurde – zum Beispiel wird die Zollabfertigung bestimmter Agenturunternehmen von den Zollbehörden einiger Länder bevorzugt.
Digitalisierung schreibt die Spielregeln neu
Die führenden Agenturdienstleistungen haben sich nun zur 3.0-Phase entwickelt:
- Blockchain-Rückverfolgbarkeitssysteme lösen das Problem der Verifizierung
- KI gleicht automatisch die neuesten Vorschriften des Ziellandes ab
- Big Data prognostiziert Hafenstauzyklen
Ein Kunde von Zhongmaida erhielt über sein intelligentes System am Tag des Ausbruchs des russisch-ukrainischen Konflikts einen alternativen Routenvorschlag und lieferte medizinische Güter zwei Wochen vor seinen Konkurrenten aus. Diese Krisenreaktionsfähigkeit wird zu einer neuen Eintrittsbarriere für die Branche.
Ist Ihre Lieferkette wirklich sicher?
Wenn Sie im Konferenzraum Exportpläne diskutieren, sollten Sie sich zunächst drei Fragen stellen:
- Verfügen Sie über die Entwürfe der vorgeschlagenen regulatorischen Änderungen für den Zielmarkt in den nächsten sechs Monaten?
- Haben Sie alternative Zertifizierungslaborressourcen?
- Können Sie innerhalb von 48 Stunden auf ein Logistikschema umstellen?
Der Export medizinischer Güter ist längst kein einfaches „Speditions"-Geschäft mehr, sondern ein Wettkampf im umfassenden Risikomanagement. Wenn Sie das nächste Mal die Angebotspreisliste eines Agenten sehen, sollten Sie vielleicht aus einer anderen Perspektive darüber nachdenken: Sie sparen nicht nur Servicegebühren, sondern auch unsichtbare Opportunitätskosten.

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